Dienstag, 28. Juni 2011

Klingt gut!

Klingt gut! Das sagt sich der Mensch am anderen Ende der Leitung, wenn er nicht gleich mit "Danke, kein Interesse" abwimmelt. Oder zumindest "ok, das hör ich mir mal an. Mal sehen, was da für mich drin ist". Doch soweit muss man als "Prospecter" erst mal kommen.
Klar: Die Message muss rüberkommen. Sie sollte klar, einleuchtend, verständlich sein. Sie sollte eine Möglichkeit ansprechen, etwas, was für den Gesprächspartner interessant ist. Dazu mehr an anderer Stelle unter Value Statement (in einem der nächsten Posts.)


Was daneben noch wirklich ankommt, sind die guten Gedanken beim Telefonieren.
Was denke ich heut über mich? Wie sehe ich mich? Und wie steh ich zu dem, was ich da mache? Sehe ich es als geniale Möglichkeit, einen neuen Kunden zu bekommen? Einen, der so begeistert ist, dass er mich mit Aufträgen überhäufen wird?..... Oder..... Ist es heut doch eher Klinkenputzen für mich?


Und wie sehe ich den Menschen, der den Hörer abnimmt? Ist das ein "Sowieso schon von Vornherein Nein-Sager?" Einer, der an nichts und niemandem interessiert ist? Oder ist es jemand, der sich gern mal was Neues anhört, der offen ist oder der grad tatsächlich ein Problem hat, für das er genau meine Lösung sucht?


Das interessante ist, dass speziell beim Telefonieren die selbst-erfüllenden Prophezeihungen hervorragend greifen. Was ich mir vorstelle, das wird wird auch so eintreten. Deshalb: Beware of your thoughts! Sie sind eine unschlagbare Waffe. Auf die eine oder andere Weise....


Dazu eine nette Geschichte einer Kollegin:
Sie war eine echte Termingranate. 10 Telefonate, 2 Termine. Mit den richtigen Ansprechpartnern. Doch fast immer lief bei den Terminen etwas schief: Irgendwie wollten die Herren (!), die sie zum Gespräch gebeten hatten, nie wirklich mit ihr zusammenarbeiten. Ein Kaffee, ein nettes Gespräch, ein paar Komplimente... Doch dann gings nicht weiter.
Wie sie sich wohl ihre Ansprechpartner visualisiert hat? Na, ich würde sagen: wohl eher als Potentials für einen ganz anderen Lebensbereich.  Möglicherweise war das mentale Ziel da ein ganz anderes....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen